Physik-Professor fordert Rückkehr zur Kernkraft

Potenzielle Windräder in Ettlingen führen zu Diskussionen. Jetzt haben Windkraftgegner Physik-Professor Michael Thorwarth eingeladen – und der bestätigt deren Skepsis.

Auch die BI proBergdörfer war bei dem Vortrag vertreten. Hier unser Bericht:
Rund 2/3 der Zeit trug Prof. Dr. Thorwart zu den Problemen der „erneuerbaren“ Energien vor. Die Thematik der geringen Energiedichte, der enormen Schwankungen von Sonne und Wind (von Dunkelflaute – bis dafür zahlen, dass jemand den Überschuss abnimmt), den Konsequenzen für die Wirtschaft usw. ist jedem ersthaften Umweltschützer bekannt. Liegt in der Multiplikation der Probleme (Waldzerstörung für noch mehr Windräder) die Lösung für unsere Energieversorung?
Im zweiten Teil des Vortrages wurde die Vierte Generation der Kernreaktoren vorgestellt. Angeblich ist bei diesen Typen keine Kerneschmelze mehr möglich, das Kernmaterial würde zu 97% aufgebraucht (bisher: 3%). Sogar der bisherige „schwer strahlende Atomabfall“ könne dort verwertet werden. Die Reststrahlung würde „nur“ 300 Jahre betragen. Es gäbe auch „kleine“ Reaktoren in der Größe von Schiffscontainern, die fünf Jahre autonom arbeiten und danach als Modul ausgetauscht werden können. Andere Länder würden ihren Schwerpunkt auf die Forschung und Entwicklung solcher kommerziellen Raktoren legen. Dies ist in Deutschland gesetzlich verboten (Trittin). Aus dem Publikum bekannten etliche Atomkraftgegener der 70-er Jahre, dass sie die Reaktoren der Vierten Generation als echte Alternative sähen. Die BI proBergdörfer hat sich bisher noch nicht mit diesem Thema befasst.
Wieso ist der Glaube so weit verbreitet, dass die deutsche Energiepolitik intelligenter gemanagt wird als die aller anderen Industriestaaten?

 

Lesen Sie hier den zugehörigen Bericht der BNN.

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