Die Ziele der BI
Die Bürgerinitiative befürwortet einen überregional koordinierten Ausbau regenerativer Energien.
Die Bergdörfer der Region Karlsruhe sollen sich hieran beteiligen.
Der Bau von Windenergieanlagen bei den Bergdörfern wird jedoch abgelehnt,
solange mögliche negative Folgen in den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Soziales und Ökonomie
nicht ausgeschlossen werden.
Das wichtige Naherholungsgebiet auf dem Edelberg soll erhalten bleiben.
Unser Selbstverständnis:
Wir sind ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die gemeinsam die oben genannten Ziele der Bürgerinitiative erreichen. Dabei werden wir mit allen wichtigen Institutionen wie etwa Planungsverbänden und Parteien bzw. deren Fraktionen das Gespräch suchen. Wir freuen uns, wenn sich diese unseren Argumenten anschließen und sich unsere Position zu Eigen machen, weil sie sie überzeugend finden. Wir suchen ausdrücklich das Gespräch mit allen Fraktionen des Stadtrats, weil dieses Thema aus unserer Sicht eine parteiübergreifende Frage der Stadt- und Regionenentwicklung als Ganzes ist: Ein wesentlicher Standortvorteil Karlsruhes ist das Vorhandensein von leicht erreichbaren Naherholungsgebieten in sehr unterschiedlichen Naturräumen – von den Rheinauen mit ihren Altrheinarmen über den Schloßpark und Hardtwald bis zu den Ausläufern des Nordschwarzwalds und damit den Streuobstwiesen der Bergdörfer.
Es ist politisch und rechtlich unverständlich, einen der zentralen Naturräume, der
- nach der ökologischen Tragfähigkeitsstudie von 2011 des NVK zu den wertvollsten Erholungsräumen Karlsruhe gehört,
- und auch wichtige Boden- und Wasserschutzgüter enthält
- durchgängig Teil des Naturparks Nordschwarzwald ist oder noch höherwertigeren Naturschutzregelungen unterliegt,
- eine besonders wichtige Kalt- und Frischluftquelle ist,
- dem auch im Rahmen des Landschaftsplans 2030 eine Rolle zugedacht ist und
- im Eingliederungsvertrag von Wettersbach und Karlsruhe mehrfach gewürdigt wird („Dabei wird auf die Erhaltung der derzeitigen Waldfläche besonders Wert gelegt“ und „Die Naherholungsfunktion des Waldes muss im bestehenden Umfange erhalten und weiter ausgebaut werden.“)
einem ökologisch und ökonomisch ineffizienten Windpark in einem Schwachwindgebiet zu opfern.