Leserbriefe


Windräder um jeden Preis?

 

Zu Windrädern:

Inzwischen hält die Mehrheit der Bevölkerung die Kosten der Förderung der erneuerbaren Energien durch den deutlichen Anstieg der EEG-Umlage auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde für zu hoch und die Beibehaltung der derzeitigen Ausbaudynamik für fragwürdig. Die Windenergie ist innerhalb der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung am stärksten vertreten und hatte 2012 bundesweit mit rund 23 000 Windenergieanlagen bei einer Gesamtleistung von über 31 000 Megawatt (MW) einen Anteil von 48 Prozent. Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegen mit einer installierten Gesamtleistung von circa 10 900 MW bei der Stromerzeugung aus Windkraft auf Rang eins und zwei, Baden-Württemberg liegt derzeit mit einer installierten Leistung von circa 500 MW auf Platz 15. Eine Platzierung, die für die grün-rote Landesregierung nicht hinnehmbar ist. Sie ist der Meinung, dass in Baden-Württemberg noch beträchtliche Ausbaupotenziale für Windkraftanlagen bestehen und strebt an, spätestens bis 2020 zehn Prozent des Strombedarfs aus „heimischer Windkraft“ zu decken. In den kommenden Jahren müssen dazu zwischen 1 300 und 1 500 Windkrafträder errichtet werden. Nicht gebührend berücksichtigt wird dabei, dass Standorte in Baden-Württemberg im Vergleich zu norddeutschen Standorten nur über schwächere Windbedingungen verfügen. Um in den Schwachwindregionen im Land das Ziel der Landesregierung zu verwirklichen, müssten künftig noch höhere Windkrafttürme mit größeren Rotordurchmessern errichtet werden. Dies hätte unter anderem zur Folge, dass die dazu benötigten Windradfundamente noch größer und die im unmittelbaren Umkreis der Windkrafttürme zu rodenden Waldflächen unverantwortlich groß ausfallen. Unweigerlich hätte dies zur Folge, dass die Lebensqualität durch dezimierte Naherholungsgebiete, zerstörte Orts- und Landschaftsbilder und eine nicht auszuschließende Gesundheitsgefährdung sinken wird. Vielerorts würde das Ökosystem Wald einer unsinnigen Planerreichung geopfert. Der häufig unkoordinierte Ausbau von Windkraftanlagen unter Vernachlässigung der Standortqualitäten führt zu einer unnötigen Überkapazität, die von den Bürgern nicht mehr akzeptiert wird. Eine Scheinrentabilität auf Kosten der Steuerzahler, fragwürdige Projekte, die nur für einige Profiteure interessant sind, haben in einer Gesellschaft mit Augenmaß nichts zu suchen. Wenn Pacht- und Gewerbesteuereinnahmen im Vordergrund kommunaler Betrachtungen stehen, Landschaftsbilder belastet werden, Bürger zurückstecken müssen und durch den eventuellen Wertverlust ihrer Häuser zu den Verlierern einer landespolitisch vorgegebenen Windenergie-Aufholjagd zählen, dann kann dafür kein Verständnis erwartet werden.

Wilhelm Faets

Karlsruhe-Grünwettersbach

Mit freundlicher Genehmigung der Badischen Neuesten Nachrichten


Aus der BNN vom 25.4.2013

nicht gegen die Natur

 

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Aus der BNN vom 24.3.2013

Erwartungen_masslos_ueberzogen

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Aus dem Malscher Gemeindeanzeiger

Oekostrom-Ueberschuesse


Aus dem Malscher Gemeindeanzeiger

Alles-nur-eingebildet


Ein Leserbrief in der BNN vom 21.3.2013

beide_haben_recht

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Ein Leserbrief in der BNN vom 15.3.2013

 

Unrentable-Windräder-Leserbrief

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Ein Leserbrief aus Malsch, veröffentlicht in der BNN (Ausgabe Ettlingen) am 13.3.2013

Appelliere-an-die-Vernunft

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BNN (Ausgabe Ettlingen) vom 8.3.2013

Ausverkauf der Landschaft

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BNN am 7.3.2013

Mit_Gewalt_gegen_Buerger

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BNN am 6.3.2013

nutzlose-Windanlagen Hoeher_als_der_Funkturm

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BNN (Ausgabe Ettlingen) vom 8.3.2013

Ausverkauf der Landschaft

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BNN am 1.3.2013

unzumutbare_belastung

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BNN am 1.3.2013

fahrlässiger_umgang_mit_der_Natur

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