3D-Geländemodell Windenergie auf dem Edelberg

Die Bürgerinitiative wird eine 3D-Geländemodell in Auftrag geben, dass bis ca. Mitte Februar vorliegen soll. Das Geländemodell dient zur realistischen Darstellung von Größen- und Abstandverhältnissen der Windenergieanlagen und soll hier innerhalb der Homepage der Bürgerinitiative veröffentlicht werden.
Es können beliebige Blickwinkel auf das Planungsgebiet mit seinen potentiellen Windenergieanlagen interaktiv eingenommen werden. Zusätzlich lassen sich verschiedene Arten von Einflüssen, die die Windanlagen auf ihre Umgebung haben, graphisch darstellen. Beispielsweise der Tagesschattengang der Anlagen zu verschiedenen Jahreszeiten oder die dreidimensionale Ausbreitung des erzeugten Schalls im besonderen Kontext unserer Geländeverhältnisse, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen.

Wir wollen das Modell nutzen, um den Bürgern, Planern und Entscheidungsträgern die Sachverhalte und Ergebnisse der Arbeitsgruppen technisch korrekt, aber auch klar verständlich zu vermitteln und somit die entstehende vielschichtige Problematik zu veranschaulichen.

12 Responses to “3D-Geländemodell Windenergie auf dem Edelberg”

  1. F.Sch. sagt:

    lest mal den Steckbrief 86 -102 des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein, hier Nr. 88
    Priorität:
    In die Priorisierung sind alle oben angegebenen Konfliktlagen eingegangen. Die mittlere Windgeschwindigkeit ist gering. Der Standort
    zeichnet sich nicht durch eine geringe Intensität an Raumnutzungskonflikten aus. Der Standort wird wegen des ungünstigen
    Verhältnisses zwischen Konfliktdichte und Windhöffigkeit zurückgestellt.
    dazu auch Steckbrief Nr. 114 der zur gleichen Aussage kommt!

    Wer hat nun das Sagen Nachbarscahftsverband oder Regionalverband MO?

  2. F.Sch. sagt:

    lest mal den Steckbrief 86 -102 des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein, hier Nr. 88
    Priorität:
    In die Priorisierung sind alle oben angegebenen Konfliktlagen eingegangen. Die mittlere Windgeschwindigkeit ist gering. Der Standort
    zeichnet sich nicht durch eine geringe Intensität an Raumnutzungskonflikten aus. Der Standort wird wegen des ungünstigen
    Verhältnisses zwischen Konfliktdichte und Windhöffigkeit zurückgestellt.
    dazu auch Steckbrief Nr. 114 der zur gleichen Aussage kommt!

    Wer hat nun das Sagen Nachbarscahftsverband oder Regionalverband MO?

  3. borner sagt:

    jetzt mal zu den Fakten: aus der Vorlage der Stadtverwaltung http://daten.karlsruhe.de/Rathaus/Gemeinderat/sitzungen_gr/download.py?dok=121112-52421-DF-99998:52421

    hier die Erläuterungen zu den Höhenstadtteilen: „…Beeinträchtigung Wettersbacher Kulturlandschaft: Vorschlagsflächen auf Karlsruher Gebiet sind Teil des Landschaftsschutzgebiets „Grünwettersbacher Wald, Hatzengraben“. Eine abschließende Bewertung der Vereinbarkeit von Windenergieanlagen mit den Schutzzielen durch die Naturschutzbehörde bedarf weiterer Untersuchungen; somit erfolgte eine Zuordnung der Vorschlagsflächen in die zweite Priorität..“ weiter „Das Konzeptergebnis umfasst auf dem Gebiet der Stadt Karlsruhe keine Flächenempfehlungen erster Priorität…“ weiter „Als nicht geeignet ausgeschieden sind im Konzeptergebnis mehrere potenzielle Windenergieflächen im westlichen Stadtgebiet sowie auf den Höhenzügen nahe Hohenwettersbach
    und Grötzingen. Also schön den Ball flach halten!!!!!

    • Vom Nachbarschaftsverband Karlsruhe wurden die Fläche in die erste Priorität eingeordnet.
      Wer jetzt noch den Ball flach hält ist naiv und das war höflich ausgedrückt.

    • KB sagt:

      .. was bei „… bedarf weiterer Untersuchungen“ dann heraus kommt, kann man sich ja auch denken (bzw. befürchten).
      Wir müssen alle gegen diese Windkraftanlage auf dem Edeleberg stimmen! Zum Wohle unserer Gesundheit und der Gesundheit unserer Kinder (Schattenschlag, Infraschall, Lärm), der Natur (Landschaftsschutzgebiet) und den Tieren (bedrohte Tiere wie roter Milan) und der Erholung (Wanderwege, erholsam fürs Auge),…
      Mitmachen!

    • U.Kratzer sagt:

      Das ist nur die halbe Wahrheit – hier die andere Hälfte!

      Die Windkraftanlagen (WKA) mit 200 m Höhe oder mehr sollen auf bzw. knapp unter der Hangkante hinter dem Funkturm Richtung Rheintal aufgestellt werden. Der Ortskundige weiß, dass direkt hinter dem Wildschweingehege die Ettlinger Gemarkung beginnt, vereinfacht: Die Hangkante und der komplette Hang bis Wolfartsweier, also die Stellflächen für die WKA, liegen auf Ettlinger Gemarkung. Die Ettlinger -man kann es ihnen nicht verdenken- haben die Windturbinen auf dem wesentlich windstärkeren Wattkopf aus optischen Gründen abgelehnt und auf den Hang bei Wettersbach (der sie nur am Rande beeinträchtigt) verwiesen. Die Karlsruher sind fein raus -es ist ja nicht ihr Gebiet- und manch Verantwortlicher hat vielleicht (aus parteipolitischen Gründen?)seine Freude an den Windrädern … aus genügend großer Entfernung. Demzufolge betrifft das o.g. Protokoll der Stadt KA nur den (unbedeutenden) Karlsruher Gebietsteil. Wir sind vom einem Planungsgebiet Priorität 1 betroffen – alle anderen Aussagen sind irreführend. Nun sehe man sich die Stimmverteilung in der Verbandsversammlung des Nachbarschaftsverbandes an, der über die Standorte der WKAs beschließen wird. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Meine Schlussfolgerung: Wer sich nicht einmischt, wird vor vollendeten Tatsachen stehen!!!

    • Dr. Frank Borowicz sagt:

      Sehr geehrter Herr Borner,
      eine Bitte: Wenn Sie auf Fakten verweisen, dann benennen Sie diese bitte vollständig. Der größte Teil des Gebiets (C6) am Edelberg hat die oberste Priorität 1 erhalten. Dies verantwortet zwar der Gemeinderat Karlsruhe nur indirekt, da das Gebiet noch auf Ettlinger Gemarkung liegt. Im Kern sind jedoch die Karlsruher Bergdörfer, Rüppurr und Waldbronn betroffen.

      Die Stadt Karlsruhe hat jedoch im Entscheidungsgremium, der Vollversammlung des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe, die absolute Mehrheit der Stimmen inne. Der OB wird sich entsprechend dem Votum des Gemeinderates Karlsruhe verhalten.

      Somit liegt die Entscheidung in der Hand des Gemeinderates Karlsruhe. Ich vermute stark, dass Sie Mitglied der Grünen-Fraktion im Gemeinderat sind (Michael Borner?). Sollte dies der Fall sein, schlage ich ein Treffen von Vertreten Ihrer Fraktion mit der Bürgerinitiative vor. Denn gerade viele unserer Mitglieder stammen aus dem Grünen-Milieu und befürchten eine nutzlose Umweltzerstörung, die eigentlich auch nicht im Interesse der Grünen sein kann. Vielleicht liegen wir in unseren Interessenlagen insofern nicht weit auseinander?

  4. borner sagt:

    jetzt mal zu den Fakten: aus der Vorlage der Stadtverwaltung http://daten.karlsruhe.de/Rathaus/Gemeinderat/sitzungen_gr/download.py?dok=121112-52421-DF-99998:52421

    hier die Erläuterungen zu den Höhenstadtteilen: „…Beeinträchtigung Wettersbacher Kulturlandschaft: Vorschlagsflächen auf Karlsruher Gebiet sind Teil des Landschaftsschutzgebiets „Grünwettersbacher Wald, Hatzengraben“. Eine abschließende Bewertung der Vereinbarkeit von Windenergieanlagen mit den Schutzzielen durch die Naturschutzbehörde bedarf weiterer Untersuchungen; somit erfolgte eine Zuordnung der Vorschlagsflächen in die zweite Priorität..“ weiter „Das Konzeptergebnis umfasst auf dem Gebiet der Stadt Karlsruhe keine Flächenempfehlungen erster Priorität…“ weiter „Als nicht geeignet ausgeschieden sind im Konzeptergebnis mehrere potenzielle Windenergieflächen im westlichen Stadtgebiet sowie auf den Höhenzügen nahe Hohenwettersbach
    und Grötzingen. Also schön den Ball flach halten!!!!!

    • Vom Nachbarschaftsverband Karlsruhe wurden die Fläche in die erste Priorität eingeordnet.
      Wer jetzt noch den Ball flach hält ist naiv und das war höflich ausgedrückt.

    • KB sagt:

      .. was bei „… bedarf weiterer Untersuchungen“ dann heraus kommt, kann man sich ja auch denken (bzw. befürchten).
      Wir müssen alle gegen diese Windkraftanlage auf dem Edeleberg stimmen! Zum Wohle unserer Gesundheit und der Gesundheit unserer Kinder (Schattenschlag, Infraschall, Lärm), der Natur (Landschaftsschutzgebiet) und den Tieren (bedrohte Tiere wie roter Milan) und der Erholung (Wanderwege, erholsam fürs Auge),…
      Mitmachen!

    • U.Kratzer sagt:

      Das ist nur die halbe Wahrheit – hier die andere Hälfte!

      Die Windkraftanlagen (WKA) mit 200 m Höhe oder mehr sollen auf bzw. knapp unter der Hangkante hinter dem Funkturm Richtung Rheintal aufgestellt werden. Der Ortskundige weiß, dass direkt hinter dem Wildschweingehege die Ettlinger Gemarkung beginnt, vereinfacht: Die Hangkante und der komplette Hang bis Wolfartsweier, also die Stellflächen für die WKA, liegen auf Ettlinger Gemarkung. Die Ettlinger -man kann es ihnen nicht verdenken- haben die Windturbinen auf dem wesentlich windstärkeren Wattkopf aus optischen Gründen abgelehnt und auf den Hang bei Wettersbach (der sie nur am Rande beeinträchtigt) verwiesen. Die Karlsruher sind fein raus -es ist ja nicht ihr Gebiet- und manch Verantwortlicher hat vielleicht (aus parteipolitischen Gründen?)seine Freude an den Windrädern … aus genügend großer Entfernung. Demzufolge betrifft das o.g. Protokoll der Stadt KA nur den (unbedeutenden) Karlsruher Gebietsteil. Wir sind vom einem Planungsgebiet Priorität 1 betroffen – alle anderen Aussagen sind irreführend. Nun sehe man sich die Stimmverteilung in der Verbandsversammlung des Nachbarschaftsverbandes an, der über die Standorte der WKAs beschließen wird. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Meine Schlussfolgerung: Wer sich nicht einmischt, wird vor vollendeten Tatsachen stehen!!!

    • Dr. Frank Borowicz sagt:

      Sehr geehrter Herr Borner,
      eine Bitte: Wenn Sie auf Fakten verweisen, dann benennen Sie diese bitte vollständig. Der größte Teil des Gebiets (C6) am Edelberg hat die oberste Priorität 1 erhalten. Dies verantwortet zwar der Gemeinderat Karlsruhe nur indirekt, da das Gebiet noch auf Ettlinger Gemarkung liegt. Im Kern sind jedoch die Karlsruher Bergdörfer, Rüppurr und Waldbronn betroffen.

      Die Stadt Karlsruhe hat jedoch im Entscheidungsgremium, der Vollversammlung des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe, die absolute Mehrheit der Stimmen inne. Der OB wird sich entsprechend dem Votum des Gemeinderates Karlsruhe verhalten.

      Somit liegt die Entscheidung in der Hand des Gemeinderates Karlsruhe. Ich vermute stark, dass Sie Mitglied der Grünen-Fraktion im Gemeinderat sind (Michael Borner?). Sollte dies der Fall sein, schlage ich ein Treffen von Vertreten Ihrer Fraktion mit der Bürgerinitiative vor. Denn gerade viele unserer Mitglieder stammen aus dem Grünen-Milieu und befürchten eine nutzlose Umweltzerstörung, die eigentlich auch nicht im Interesse der Grünen sein kann. Vielleicht liegen wir in unseren Interessenlagen insofern nicht weit auseinander?