Der Bundesrechnungshof sieht bei der Umsetzung der milliardenteuren Energiewende erhebliche Defizite. In einem Prüfbericht werde dem zuständigen Bundeswirtschaftsministerium schwere Vorwürfe gemacht.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion beharrt auf größeren Abständen zwischen Windrädern und Wohnhäusern und will auch im Baurecht Privilegien für Windstromanlagen abschaffen. Die SPD ist strikt dagegen, ein Ende des Streits nicht in Sicht.
Ein Rekordhalbjahr habe die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hingelegt, jubelte das Umweltbundesamt Mitte August. Mit 117 Milliarden Kilowattstunden habe der Halbjahreswert rund 10 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) freute sich indes, dass der Anteil der Regenerativen am Stromverbrauch inzwischen auf 35 Prozent gestiegen sei. Beste Voraussetzungen für einen schnellen Ausstieg aus der Kohlestromerzeugung also?
Nach Ettlingen und Baden-Baden wehrt sich nun auch die Gemeinde Malsch mit einer Klage gegen die ausgewiesenen Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen. Zur Begründung verweisen die Gemeinderäte insbesondere auf den Schutz der Natur, den Schutz der vielfältigen Tierwelt und eine rein ideologisch getriebene Energiewende ohne Rücksicht auf Mensch und Natur. Die Grünen stimmten gegen eine Klage. Weiteres können Sie dem Artikel in der BNN vom Freitag, 27. Juli 2018 entnehmen.
Unser Kommentar:
Die Absicht, mit dem Bau von Windkrafträdern etwas Guten zu tun, mag ehrenhaft sein. Wer sich jedoch intensiv mit dem Thema beschäftigt, wird feststellen, dass man genau das Gegenteil bewirkt. Belange von Natur, Mensch und Tier werden mit Heilsversprechen dem Profit geopfert; wie so oft zahlt der Bürger die Zeche. Immer mehr Kommunalpolitiker scheinen dies zu erkennen.
Geposted am Dienstag, 31. Juli 2018 von Administrator
Wie dumm dürfen Politiker und Professoren sein?
Der folgende und haarsträubende Bericht will glaubhaft machen, dass es mit Windkraft keine Atom- und Fossilenergie mehr braucht. Nicht Vernunft macht Schule, sondern Ignoranz über fundamentale Abhängigkeiten im Strommarkt.
Die Redaktion von NATUURINSEL erlaubt sich, direkt im Bericht Stellung zu nehmen. Die Anmerkungen sind in kursiver Schrift erstellt.
Geposted am Mittwoch, 4. Juli 2018 von Administrator
Den Gemeinderat (der Gemeinde Malsch) bewegt derzeit die Frage, ob die Gemeinde Malsch gegen die erfolgte Festlegung von Vorranggebieten für Windkraft durch den Regionalverband Klage erheben soll, so wie es die Stadt Ettlingen bereits getan hat. Die Zeit drängt, denn die Frist zur Klageerhebung läuft am 06.08.2018 ab.
Die Stromnetze werden durch die Energiewende immer mehr belastet. Für Noteingriffe zahlten Verbraucher im vergangenen Jahr 1,4 Milliarden Euro. Das geht so weit, dass sogar die Ökostrom-Produktion teuer zurückgefahren werden musste.
Gewaltige Rotorblätter fallen einfach ab, Türme knicken um, Motoren fangen unvermittelt an zu brennen. Viele Windkraftanlagen sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Der TÜV ist alarmiert.
Die Bundesregierung steckt pro Jahr rund 30 Milliarden Euro in die Förderung erneuerbarer Energien – ohne Wirkung. Dabei wäre es längst an der Zeit, die Folgen des Klimawandels wie Hurrikans, Überschwemmungen und Dürren wirksam zu bekämpfen. Star-Ökonom Hans-Werner Sinn liest der Regierung die Leviten.
Unsere Aktion Unterschriftslisten ist bis auf weiteres eingestellt, da die Planung von Konzentrationszonen bei den Bergdörfern aufgegeben wurde. (NVK 02.12.2013)