Am Montag, den 28.04.25 fiel in großen Teilen Spaniens und Portugals für bis zu 18 Stunden der Strom aus. Können Sie sich das bei uns vorstellen?
Die industrielle Produktion, Kühlketten, Bezahlsysteme und Bankautomaten, Geschäfte und Gastronomie, Kindergärten und Schulen, Aufzüge, Ampeln, Busse, Bahnen, Flughäfen, das komplette öffentliche und private Leben war lahmgelegt, die Krankenhäuser auf Notstrom und die Rettungdienste an ihren Grenzen. Wer unterwegs war oder zuhause nicht vorgesorgt hatte, war auf Solidarität angewiesen. Der materielle Schaden wird vorerst auf bis zu 4,5 Milliarden Euro geschätzt. Dieses Fiasko findet in Deutschland keine Resonanz in der Öffentlichkeit.
Unser Kommentar
Spanien verkündete kürzlich stolz, dass erstmals der gesamte Strombedarf auch an einem regulären Arbeitstag von erneuerbaren Energien abgedeckt werden konnte. Hurra!
Also irgendwie, aber eigentlich eher nicht … oder zumindest unbeabsichtigt, waren die erneuerbaren Energien für den Stromausfall ursächlich. Wir sind beruhigt, da unsere Leitmedien und „Experten“ versichern, dass in Deutschland so etwas nicht passieren kann und deshalb auch nicht thematisiert werden braucht. Da machen wir doch am besten so weiter wie bisher, oder?