Nach Ettlingen und Baden-Baden wehrt sich nun auch die Gemeinde Malsch mit einer Klage gegen die ausgewiesenen Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen. Zur Begründung verweisen die Gemeinderäte insbesondere auf den Schutz der Natur, den Schutz der vielfältigen Tierwelt und eine rein ideologisch getriebene Energiewende ohne Rücksicht auf Mensch und Natur. Die Grünen stimmten gegen eine Klage. Weiteres können Sie dem Artikel in der BNN vom Freitag, 27. Juli 2018 entnehmen.
Unser Kommentar:
Die Absicht, mit dem Bau von Windkrafträdern etwas Guten zu tun, mag ehrenhaft sein. Wer sich jedoch intensiv mit dem Thema beschäftigt, wird feststellen, dass man genau das Gegenteil bewirkt. Belange von Natur, Mensch und Tier werden mit Heilsversprechen dem Profit geopfert; wie so oft zahlt der Bürger die Zeche. Immer mehr Kommunalpolitiker scheinen dies zu erkennen.
Geposted am Dienstag, 31. Juli 2018 von Administrator
Wie dumm dürfen Politiker und Professoren sein?
Der folgende und haarsträubende Bericht will glaubhaft machen, dass es mit Windkraft keine Atom- und Fossilenergie mehr braucht. Nicht Vernunft macht Schule, sondern Ignoranz über fundamentale Abhängigkeiten im Strommarkt.
Die Redaktion von NATUURINSEL erlaubt sich, direkt im Bericht Stellung zu nehmen. Die Anmerkungen sind in kursiver Schrift erstellt.
Geposted am Mittwoch, 4. Juli 2018 von Administrator
Den Gemeinderat (der Gemeinde Malsch) bewegt derzeit die Frage, ob die Gemeinde Malsch gegen die erfolgte Festlegung von Vorranggebieten für Windkraft durch den Regionalverband Klage erheben soll, so wie es die Stadt Ettlingen bereits getan hat. Die Zeit drängt, denn die Frist zur Klageerhebung läuft am 06.08.2018 ab.
Die Stromnetze werden durch die Energiewende immer mehr belastet. Für Noteingriffe zahlten Verbraucher im vergangenen Jahr 1,4 Milliarden Euro. Das geht so weit, dass sogar die Ökostrom-Produktion teuer zurückgefahren werden musste.
Gewaltige Rotorblätter fallen einfach ab, Türme knicken um, Motoren fangen unvermittelt an zu brennen. Viele Windkraftanlagen sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Der TÜV ist alarmiert.
Die Bundesregierung steckt pro Jahr rund 30 Milliarden Euro in die Förderung erneuerbarer Energien – ohne Wirkung. Dabei wäre es längst an der Zeit, die Folgen des Klimawandels wie Hurrikans, Überschwemmungen und Dürren wirksam zu bekämpfen. Star-Ökonom Hans-Werner Sinn liest der Regierung die Leviten.
Weil Deutschland aus erneuerbaren Energien mehr Strom produziert als benötigt, wird diese Energie häufig ins Ausland verramscht. Immer öfter bekommen unsere Nachbarn sogar Geld dafür, wenn sie überschüssigen deutschen Strom nehmen. Die Rechnung zahlen die Verbraucher.
Wegen des Überangebotes an Ökostrom fallen die Strompreise immer häufiger ins Negative. Das liegt an einem Konstruktionsfehler der Energiewende. Doch die designierte GroKo interessiert das nicht. Verlierer sind die Verbraucher.
Unerwünschte Nebenwirkung der Energiepolitik: Deutschland verkauft Strom an Nachbarländer – und zahlt bei dem Geschäft zusätzlich Geld. Die Politik ist beunruhigt.
Aktuell werden vom Regionalverband-Mittlerer-Oberrhein bei uns in den Bergdörfern wieder „Suchgebiete“ als mögliche Baugebiete für Windräder ausgewiesen. Bis 29. September können Sie über folgende Seite Ihre Hinweise / Einwände vortragen: https:\\www.windplanung-oberrhein.de in der Rubrik „So funktioniert´s“
Die Frist des RVMO für die Bürgerbeteiligung wurde bis 31.10.23 verlängert!
Unsere Aktion Unterschriftslisten ist bis auf weiteres eingestellt, da die Planung von Konzentrationszonen bei den Bergdörfern aufgegeben wurde. (NVK 02.12.2013)