„Üppige Renditen bei deutschen Unternehmensanleihen gehören der Vergangenheit an – aber nicht bei Windreich“. Reich dürfte man bei Windreich jedoch nur an Erfahrung werden.
„Üppige Renditen bei deutschen Unternehmensanleihen gehören der Vergangenheit an – aber nicht bei Windreich“. Reich dürfte man bei Windreich jedoch nur an Erfahrung werden.
Planungsausschuss informierte sich über Vorarbeiten zum FNP Wind
Auf den aktuellen Stand im aufwändigen Verfahren zur Entwicklung eines Teil-Flächennutzungsplans Wind (FNP Wind) brachte sich der Planungsausschuss am Freitag (15. März) in nichtöffentlicher Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert. Zur Frage, wo Windkraftanlagen künftig Energie produzieren können, hatte die Verbandsversammlung des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe (NVK) Anfang 2012 die Aufstellung eines FNP Wind beschlossen.
Alois Früchtl, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Fulda, warnt vor der Annahme, ein Invest in Windkraftanlagen sei eine in jedem Fall lukrative Anlage. „Es gab gerade 2011 und 2012 eine Goldgräberstimmung, die durch die Fakten nicht gedeckt ist“,so der Sparkassenchef.
Ein Artikel von Volker Nies in der Fuldaer Zeitung……..Lesen!
Informationsveranstaltung „Windkraftanlagen und Infraschall“
Zur Umsetzung der Energiewende möchte die Landesregierung die Produktion regenerativer Energien steigern. Dazu gehört insbesondere die „heimische“ Windenergie. Nach der Aufhebung der Regionalpläne im Land planen nun die Regionalverbände und die Träger der Flächennutzungsplanung Vorranggebiete für die Windkraft. Windenergieanlagen erzeugen neben hörbaren Geräuschen auch Infraschall. Bei den Planungen selbst stellt sich deshalb die Frage nach den Auswirkungen auf den Menschen und seine Gesundheit. Darüber möchten wir informieren und mit Ihnen ein Gespräch führen. Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein lädt deshalb alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Informationsabend zu diesem Thema ein. Dieser findet am
Dienstag, den 9. April um 19:00 Uhr im großen Saal des Bürgerhauses Malsch (Am Hänfig 9, 76316 Malsch) statt.
Experten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz sowie des Landesgesundheitsamtes unterrichten Sie über den Infraschall im Zusammenhang mit Windenergieanlagen. Danach besteht Gelegenheit zur Diskussion. Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein freut sich auf Ihren Besuch!
Start unserer Vortragsreihe zum Thema :
Alternativen zu Windenergie.
Private Blockheizkraftwerke – energieffiezient, kostensparend, umweltfreundlich.
Power to Gas – ein Energiespeicher der Zukunft!.
Wir laden Sie ein zu einem Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde am
Donnerstag, den 28.3.2013 um 19 Uhr im Gasthof Tannweg, Balinger Str. 2, KA-Grünwettersbach.
Der Eintritt ist FREI ! Weitersagen !
Ihre Bürgerinitiative proBERGDÖRFER.de
Die Bürgerinitiative proBERGDÖRFER konnte am 6. Februar, rechtzeitig zum Ende der Einspruchsfrist, dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein eine hohe Zahl von Stellungnahmen und Unterschriftenlisten überreichen.
Alleine aus den Bergdörfern wurden Verbandsdirektor Dr. Hager vom Regionalverband 2.232 Unterschriften und nahezu 1.000 Stellungnahmen übergeben. Eine große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern der Karlsruher Bergdörfer wenden sich damit gegen die Ausweisung des Edelbergs (Funkturm) und des Wattkopfs als Vorrangzone für Windkraftanlagen.
Persönlich überreicht wurden die Dokumente durch die Sprecher der Bürgerinitiative Dr. Frank Borowicz und Ursula Seliger. Hans Bollian vertrat sowohl die Bürgerinitiative als auch den Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Wettersbach, als deren 2. Vorsitzender.
In einer qualifizierten Sachbearbeitung von Fachgruppen innerhalb der BI wurde in kürzester Zeit eine Stellungnahme erarbeitet, die betroffene Bewohner der Bergdorf-Region als Basis für den nun erfolgten massiven Wiederstand gegen die bestehenden Planungen einreichen konnten.
Die Bürgerinitiative ProBergdörfer befürwortet einen überregional koordinierten Ausbau regenerativer Energien. Die Bergdörfer der Region Karlsruhe beteiligen sich bereits hieran und werden sich weiter einbringen. Der Bau von Windenergieanlagen in den Bergdörfern wird jedoch abgelehnt, solange substantielle negative Folgen in den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Soziales und Ökonomie nicht ausgeschlossen werden, was den Planungsbehörden bislang nicht gelungen ist.
Eine Vielzahl von ökologischen Gründen spricht gegen Windkraftanlagen auf dem Edelberg. Die Abholzung von bis zu 50.000 m2 Buchenwald – der grünen Lunge der von Autobahn und Durchfahrtsstraßen stark betroffenen Bergdörfer – und der damit einhergehende Verlust des Wander- und Naherholungsgebietes wiegt für die Karlsruher und Waldbronner Bürgerinnen und Bürger besonders schwer. Durch Rotorblätter von Windkraftanlagen bestehen zudem tödliche Gefahren für Vögel und Fledermäuse. Daneben liegen – gerade angesichts der geringen Abstände zu den Wohngebieten – gesundheitliche Gefahren für die Anwohner vor. Die Lärmbelastung, die für die Bergdörfer bereits durch die Autobahn A8, die B3 und mehrere Landstraßen immens ist, würde dann noch einmal ansteigen. Zudem sprechen soziale und ökonomische Gründe gegen Windkraftanlagen auf diesem Gebiet.
Das wichtigste Argument der Befürworter, dass dieses Gebiet viel Wind hätte, wird durch offizielle Berechnungen des Landes Baden-Württemberg widerlegt. Der Edelberg ist eine sogenannte „Schwachwindzone“, wobei der größte Teil der Fläche eine Windhöfigkeit von 5,0 bis 5,5 m/s aufweist. Diese Berechnungen dürften zudem aufgrund der besonderen Topographie überhöht sein, so dass genauere Berechnungen nötig werden.
Die Natur retten zu wollen, indem man sie zunächst zerstört und den Bürgern wertvolle Lebensgrundlagen entzieht, macht aus Sicht der Bürgerinitiative ProBergdörfer daher keinen Sinn. Daher fordert sie die Herausnahme des Edelbergs aus den Planungen der Planungsträger.